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Der Jugendlohn

Studie zu Umsetzung und Nutzen für Jugendliche und Eltern

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Der Jugendlohn ist ein vom Psychologen und Familientherapeuten Urs Abt in den 1970er Jahren entwickeltes Modell. Das Prinzip des Jugendlohns ist einfach: Die Jugendlichen erhalten früh – empfohlen wird die Einführung mit 12 Jahren – mehr Kompetenzen und Verantwortung für eigene Belange. Dazu gehört, dass ihnen ihre Eltern einen fixen monatlichen Betrag geben, mit dem sie selbständig bestimmte Lebenskosten verwalten. Hierzu können zum Beispiel Kleider, Coiffeur, Velo, Handy, Sport, Taschengeld etc. gehören. Ziel ist es, dass Jugendliche lernen eigenständige Entscheidungen zu treffen, Geld einzuteilen, Konsumwünsche und notwendige Anschaffungen gegeneinander abzuwägen und ein realistisches Preisbewusstsein zu entwickeln.

Eine Studie der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Psychologie Fachhochschule Nordwestschweiz im Auftrag des Vereins Jugendlohn zeigt, dass das Modell zu höheren Kompetenzen bei den Jugendlichen im Umgang mit Geld führt, dass es die Eltern entlastet und zu guten Beziehungen zwischen Eltern und Kinder während der Pubertät beiträgt.

Wertvolles Instrument für die Schuldenprävention
In der Schuldenprävention hat sich das Modell Jugendlohn etabliert. Geld richtig einteilen, Konsumwünsche abwägen und langfristig planen sind wichtige Fähigkeiten um nicht in die Schuldenspirale zu geraten. Nicht zuletzt fördert der Jugendlohn das Gespräch über Geld in der Familie, ein weiterer wichtiger schuldenpräventiver Aspekt.

Quelle: Hier finden Sie die ausführlichen Ergebnisse der Studie.

Der Verein Jugendlohn sieht sich in der Evaluation sehr in der Arbeit gestärkt. Es werden weiterhin Elternveranstaltungen angeboten und Öffentlichkeitsarbeit gemacht. 

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