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Ferienziel-Planung

Wo ist es für Schweizer Urlauber am günstigsten?

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Rund die Hälfte der Schweizer zieht es in die Ferne

Im Sommer steigt neben den Temperaturen auch die Reiselust. Mittlerweile haben in einigen Kantonen die Sommerferien begonnen, und so hat eine Reihe von Mitmenschen ihre Reise schon angetreten bzw. zumindest schon geplant. Doch es gibt auch die Last Minute Urlauber, die bis zum letzten Moment mit der Entscheidung über die Wahl der Feriendestination warten. Neben den persönlichen Präferenzen, z.B. Strand- oder Abenteuerurlaub oder gar beides, spielt dabei sicherlich auch eine Rolle, was die Reisekasse hergibt. Die Schweiz ist als Reiseland bei den Schweizern nach wie vor beliebt. 56% der Schweizer Wohnbevölkerung unternahmen 2021, aktuellere Zahlen veröffentlicht das Bundesamt für Statistik erst später, Reisen mit Übernachtungen in der Schweiz. 44% reisten ins Ausland und dort vor allem nach Italien, Deutschland und Südwesteuropa. Aktuellere Umfragen, wie das TCS-Reisebarometer, zeigen, dass das Verhältnis von Aus- zu Inlandreisen 2023 nahezu stabil bleiben dürfte. So gaben 48% der vom TCS befragten Personen dieses Jahr an, dass sie gerne ins Ausland reisen möchten.

Schweizer profitieren von starkem Franken

Für diejenigen, die es im Urlaub in die Ferne zieht, haben u.a. die Lebenshaltungskosten am Reiseziel einen bedeutenden Einfluss auf die Reisekasse. Reisende aus der Schweiz profitieren hierbei vom starken Franken. Dieser hat in den letzten Monat an Wert zugelegt. Während man zu Jahresbeginn für einen Franken noch 1.01 Euro erhielt, sind es Mitte Juli 1.04 Euro und damit 3% mehr. Zum US-Dollar hat der Franken im gleichen Zeitraum deutlicher aufgewertet, nämlich um gut 6% von 1.08 US-Dollar für einen Franken auf 1.15 US-Dollar. In den nächsten Wochen dürfte es keine grossen Änderungen bei den Wechselkursen geben. Der Schweizer Franken bleibt auf jeden Fall kräftig.

Lebenshaltungskosten vor Ort im Blick behalten

Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in beliebten Urlaubsdestinationen nach wie vor auf hohem Niveau. Das lässt sich an den Inflationsraten ablesen. In Deutschland und Italien nahmen die Konsumentenpreise im Juni jeweils um 6.4% gegenüber dem Vorjahr zu. In der Schweiz lag die Teuerungsrate im Juni bei gerade mal 1.7%. Einen Anhaltspunkt, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis im Urlaubsland im Vergleich zum Heimatland günstig ist oder nicht, liefern die vergleichenden Preisniveaudaten der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Zwar berücksichtigen sie die Preise für Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten konsumiert und bezahlt werden. Jedoch enthalten sie auch Ausgabenkategorien, wie Wohnen und Unterricht, die von Touristen im Zielland wenig bis gar nicht nachgefragt werden. Aus den vergleichenden Preisdaten von Mai dieses Jahres geht hervor, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in der Türkei nach wie vor am attraktivsten für Schweizer Urlauber ist. Im Land am Bosporus kann man für 24 Rappen Waren und Dienstleistungen kaufen, die in der Schweiz 1 Franken kosten. In Italien und Spanien sind es 59 bzw. 56 Rappen und in Kanada und den USA 70 bzw. 72 Rappen. In Island und Irland ist es dagegen fast so teuer wie in der Schweiz - und das ohne eine Garantie auf gutes Wetter. Auf der grünen Insel zahlt man 84 Rappen und auf der Vulkaninsel sogar 91 Rappen, um den gleichen Warenkorb zu erwerben wie in der Schweiz.

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Grafik die zeigt, wie viel man im Ausland für Güter und Dienstleistungen ausgibt, die in der Schweiz 1 Franken kostet.

Quelle: OECD, Stand Mai 2023

 

 

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