- Zahlen & Sparen
- Immobilienfinanzierung
- Vorsorgen
- Anlegen
-
Services
- Hilfe
- Kundin/Kunde werden
Weniger Steuern, mehr für den Wohntraum und frühzeitig fürs Alter vorsorgen. Einzahlungen in die 3. Säule lohnen sich auch in jungen Jahren.
Für die Vorsorge gibt es kein zu früh, nur ein zu spät. Für junge Erwachsene ist Altersvorsorge oft noch kein Thema. Das ist verständlich, denn wer denkt in jungen Jahren schon so weit in die Zukunft?
Die AHV als 1. Säule dürfte das absolute Existenzminimum wohl auch in Zukunft weitgehend absichern. Das angesparte Kapital aus der Pensionskasse (berufliche Vorsorge, 2. Säule) hilft zusätzlich, dass man im Alter über die Runden kommt.
Falls du aber den Wunsch hast, nach der Aufgabe der Erwerbstätigkeit den gewohnten Lebensstandard – oder auch mal ein «Extra» – zu geniessen, dann wirst du auf deine private Vorsorge angewiesen sein. Dein angespartes Guthaben der Säule 3a wird dann die Leistungen aus den obligatorischen Sozialversicherungen wesentlich ergänzen.
Wenn du über mehrere Jahrzehnte hinweg konsequent Kapital in der Säule 3a aufgebaut hast, stehen deine Chancen gut, dass du als Rentenbezügerin oder Rentenbezüger deinen bisherigen Lebensstandard in angemessener Weise fortführen kannst.
Bei der Säule 3a kannst du jedes Jahr die Höhe und den Zeitpunkt der Einzahlung selber bestimmen. Falls du dir den maximalen Einzahlungsbetrag nicht leisten kannst oder willst, bestimmst du den Betrag, den du einbezahlen möchtest.
Anfangs Jahr und regelmässig via Dauerauftrag in die Säule 3a einzahlen lohnt sich. Denn so geht die Einzahlung nicht vergessen und das Geld wird nicht anderweitig aufgebraucht.
Du kannst deine Einzahlungen in ein Säule 3a-Konto im vollen Umfang vom steuerbaren Einkommen abziehen.
Als erwerbstätige Person mit Anschluss an eine Pensionskasse kannst du maximal 7'056 Franken einzahlen, als Selbstständigerwerbende ohne Pensionskassenanschluss sogar 35'280 Franken (Stand 2024).
Ein weiterer Vorteil: Das Vorsorgekapital der Säule 3a unterliegt während der Vertragsdauer weder der Einkommens-, Vermögens- noch der Verrechnungssteuer. Würdest du jeweils jährlich die gleiche Summe auf ein normales Sparkonto einzahlen, so wären sowohl das angesparte Kapital (Vermögenssteuer) als auch die Zinsen (Verrechnungs- bzw. Einkommenssteuer) steuerpflichtig.
Luca Schmid, 32-jährig, verheiratet, röm.-katholisch, steuerbares Einkommen 73’000 Franken (unter Berücksichtigung Abzug Maximalbetrag Säule 3a), wohnhaft in der Stadt Luzern.
Annahme: jährliche Einzahlung des Maximalbetrags von 7’056 Franken (Stand 2024), gleichbleibender Einkommenssteuersatz (Mittelwert des Kantons Luzern) ohne Berücksichtigung von Zins und Zinseszins.
Hinweis: Bei Auszahlung wird das Vorsorgekapital getrennt vom übrigen Einkommen zu einem reduzierten Einkommenssteuersatz besteuert. Wünschen Sie eine auf Ihre Situation passende Berechnung oder eine spezifische Beratung, dann wenden Sie sich direkt an Ihre Kundenberaterin oder Ihren Kundenberater.
Man spricht bei der Säule 3a zwar von gebundener Vorsorge, aber du kannst das angesparte Kapital unter bestimmten Bedingungen auch früher beziehen:
Auswanderung
Beim endgültigen Verlassen der Schweiz kannst du das angesparte 3a-Kapital frühzeitig beziehen.
Wohneigentum erwerben
Wenn du dir den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, kannst du das angesparte Kapital der Säule 3a frühzeitig beziehen. Nicht nur für den Erwerb oder die Erstellung des Eigenheims, auch bei späteren Investitionen oder für die Rückzahlung der Hypothek kannst du Gelder aus der Säule 3a beziehen.
Berufliche Selbstständigkeit
Falls du vor hast, dich beruflich selbständig zu machen, kannst du dir das Vorsorgekapital ebenfalls ausbezahlen lassen und damit die mit der Aufnahme der Selbstständigkeit verbundenen Ausgaben decken.
Bezug von Invalidenrente
Beim Bezug einer ganzen Invalidenrente kannst du das 3a-Kapital ebenfalls beziehen.
Wusstest du, dass du CHF 460.- im Jahr sparen kannst, wenn du 2x pro Woche deinen Kaffee von Zuhause mitnimmst? Erstaunlich, nicht? Dieses Geld könntest du in deine 3. Säule investieren und das ganz einfach.
Ist ein Vorsorgekonto sicherer als ein Vorsorgefonds? Das hängt von den individuellen Umständen ab. Die Inflation verringert im Laufe der Zeit die Kaufkraft des Geldes, insbesondere wenn niedrige Zinsen das Geld auf dem Konto kaum vermehren. Ein Vorsorgekonto kann somit auch Risiken bergen.
Vorsorgefonds bieten höhere Renditechancen, obwohl dein Vermögen Schwankungen unterliegt. Da die meisten Menschen noch viele Jahrzehnte bis zum Zugriff auf ihre Geldanlagen haben, können Börsenschwankungen über die Zeit ausgeglichen werden. Mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren oder mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich dein Vermögen durch Anlagefonds vermehrt.