Fitness Integration Perspektive
Im begleiteten Training entwickeln junge asylsuchende Frauen ein gesundes Körperbewusstsein und lernen Gleichaltrige kennen.

Projektinformationen
Asylsuchende Personen leben oft in Einrichtungen, die ihre sozialen Kontakte und Freizeitmöglichkeiten einschränken. So stauen sich häufig Emotionen an, die ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können. Das Training bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, sich unter Anleitung eines erfahrenen Trainers körperlich auszupowern.
Der Sport in der Gruppe fördert die körperliche Fitness und stärkt die psychische Gesundheit. Hier findet sozialer Austausch zwischen jungen asylsuchenden Menschen und jungen Einheimischen statt. Bisher nehmen vorwiegend junge Männer am Training in Luzern teil, doch auch Frauen zeigen vermehrt Interesse. Traditionelle oder religiöse Normen stellen jedoch manchmal eine Barriere dar, denn nicht alle sind vertraut mit der gemischten Interaktion im Alltag oder beim Sport.
Derzeit wird ein Angebot exklusiv für Frauen vorbereitet, um ihnen die Teilnahme zu erleichtern. Wer bereits eine Weile mitmacht, kann sich als Trainingsassistentin oder Trainingsassistent melden und erhält über diese Tätigkeit eine erste Referenz für die spätere Jobsuche. Das Projekt fördert Gewaltprävention und stärkt Werte wie Respekt, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit, die in der Schweiz wichtig sind.
Förderbeitrag
Der Förderbeitrag von 20'000 Franken wird eingesetzt für ein zusätzliches Trainingsangebot, das jungen asylsuchenden Frauen vorbehalten ist. Damit werden die Betreuungskosten der Trainingseinheiten für die nächsten drei Jahre finanziert.
Nachhaltiger Nutzen
Die Gesundheitsförderung durch Fitnesstraining ermöglicht den jungen Frauen, ein gesundes Körperbewusstseins zu entwickeln. Die Aktivität ermöglicht die Integration durch Begegnen und Bewegen. Das Training fördert gemeinsames Lernen und den Erfahrungsaustausch.
Unterstützte SDGs
SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen