Digitalisierung
Hilfreich, aber anspruchsvoll für bestehende Bauten.
Denken Sie, dass sich die digitale Planung und der digitale Betrieb angesichts der vorhandenen Technologien bei Neubauten durchgesetzt haben? Alle reden zwar von CAD, BIM und CAFM, doch es gibt schweizweit wohl erst eine Handvoll Gebäude die durchgehend digital gebaut und in Betrieb sind. Doch die Entwicklung verläuft rasant. Der gesamte Immobiliensektor befindet sich im Umbruch. Immer häufiger wird die volle Digitalität bei einem Neubau zum Standard.
Und was passiert im Bereich Digitalisierung bei den bestehenden Bauten? Wir wissen, die Schweiz ist weitgehend gebaut und somit nicht oder ungenügend digitalisiert. Und was nicht digitalisiert ist, wird nicht ausgewertet, kann nicht mit ähnlichen Gebäuden verglichen werden. So geht der Nutzen der Digitalisierung an Bestandesbauten vorbei. Wer nur ein einzelnes Gebäude besitzt, behält vielleicht den Überblick. Wer jedoch mehrere Gebäude oder ganze Portfolios verwaltet, kann sich ohne Digitalisierung kaum eine Übersicht verschaffen.
Deshalb ist es durchaus zweckmässig, im Sinne einer Standortbestimmung seine Immobilie zu analysieren und in gewisser Weise zu digitalisieren, um damit die Grundlage für spätere Entscheidungen zu schaffen.
Aktuell ungenügend gelöst ist die Frage, wer denn all die erarbeiteten Daten bewirtschaftet. Datenfriedhöfe sind ja bestimmt nicht das Ziel von Eigentümern. Mit einer gezielten Vereinfachung und Standardisierung von Datensets entstehen pragmatische Handlungsanweisungen, welche sicherstellen, dass die digitalen Werte von Gebäude auch in der Praxis genutzt werden.
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Teamleiter Immobilienbank
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