Treibhausgasemissionen
Die Ziele für den Gebäudepark in der Schweiz sind ambitiös.
80% des Gebäudeparks in der Schweiz sind Baujahr 2000 und älter. Viele von diesen Gebäuden werden mit Öl oder Gas beheizt. Die Schweiz hat die Ziele des Pariser Klimaabkommens unterzeichnet und sich verpflichtet bis 2030 den CO2-Ausstoss gegenüber 1990 zu halbieren und bis im Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Damit wir diese Ziele erreichen können, müssen zehntausende fossile Heizungen durch alternative Heizsysteme ersetzt und der Energieverbrauch markant reduziert werden.
Treibhausgasemissionen beziehungsweise Wärme- und Energieerzeugung sind als Teil einer ganzheitlichen Objektbetrachtung zu verstehen. Über Jahre wurden Heizungen identisch ersetzt: Gas auf Gas, Öl auf Öl. Weil die Grenzwerte laufend verschärft werden, empfehlen sich alternative Systeme wie Wärmepumpe, Pelletheizung oder der Anschluss an die Fernwärme. Unbedingt zu berücksichtigen ist, dass der Wechsel des Heizsystems meistens auch Anpassungen im restlichen Gebäude voraussetzt.
Bevor die Eigentümer sich bei der Wahl des Ersatzes und der notwendigen Umsetzungsmassnahmen festlegen, ist eine Bestandesanalyse zwingend notwendig.
Das Umdenken in der Immobilienwelt hat eingesetzt. Mieter werden vermehrt nach dem Heizsystem oder der Energieeffizienzklasse nachfragen. Gebäude mit Oel- oder Gasheizungen werden ausgedient haben.
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