Quartalsabschluss LUKB per 31. März 2022

Freitag, 8. April 2022

Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement (KR)

Nach den ersten drei Monaten des Jahres 2022 weist die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) einen Konzerngewinn von 55.6 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber der Vorjahresperiode um 0.9 Millionen Franken bzw. 1.6%. Für das ganze Geschäftsjahr 2022 will die LUKB unverändert einen Konzerngewinn in der Höhe des Vorjahres erzielen. Im Jahr 2021 betrug der Konzerngewinn 221.4 Millionen Franken.

«Die ersten drei Monate 2022 waren von grossen politischen Unsicherheiten, steigender Inflation und volatilen Finanzmärkten geprägt. Unsere Bank hat sich unter diesen Rahmenbedingungen sehr robust gezeigt», so die Einschätzung des Geschäftsgangs im ersten Quartal 2022 von LUKB-CEO Daniel Salzmann.

Steigerung im Zinsen- und im Kommissionsgeschäft

Die LUKB verbesserte sich beim Zinserfolg – ihrer wichtigsten Ertragskomponente – gegenüber der Vergleichsperiode von 2021 um 1.1 Millionen Franken auf 95.7 Millionen Franken (plus 1.2%). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 2.7 Millionen Franken auf 31.7 Millionen Franken (plus 9.2%). Dazu CEO-Daniel Salzmann: «Dieses Wachstum beim Kommissionsertrag zeigt, dass wir mit unserer Strategie, die Ertragsbasis kontinuierlich zu verbreitern, auf gutem Weg sind.»

Handelserfolg und Übriger ordentlicher Erfolg zurück auf gewohntem Niveau

Der Handelserfolg hat gegenüber dem aussergewöhnlich hohen Ergebnis aus dem ersten Quartal 2021 um 13.6% abgenommen. Er liegt jedoch mit 13.3 Millionen Franken innerhalb der sonst üblichen Bandbreite. Auch der Übrige ordentliche Erfolg hat sich mit 5.4 Millionen Franken (minus 33.8%) nach einem marktbedingt sehr starken Vorjahresquartal wieder normalisiert.

Wachstum des Geschäftsaufwands unter Kontrolle

Im ersten Quartal 2022 stieg der Geschäftsaufwand der LUKB um 1.7 Millionen Franken bzw. 2.6% auf 66.4 Millionen Franken. Gegenüber der Vergleichsperiode von 2021 fallen der Personalaufwand um 3.3% und der Sachaufwand um 1.5% höher aus. Die nach einer gesetzlich fixen Formel berechnete Abgeltung für die Staatsgarantie sank leicht (minus 1.5%). Im ersten Quartal 2022 verzeichnet die LUKB eine Cost-Income-Ratio von 44.0% und erfüllt ihre eigene strategische Vorgabe von maximal 50% klar.

Unverändert gute Risikosituation

Die Wertberichtigungen im Ausleihungsgeschäft liegen mit 4.9 Millionen Franken auf Vorjahresniveau. «Unsere Kreditrisiken sind unverändert tief», so die Beurteilung von CEO Daniel Salzmann.

Konzerngewinn um 1.6% über Vorjahr

Nach Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken (nicht zweckbestimmt) von 5.0 Millionen Franken weist die LUKB nach den ersten drei Monaten des Jahres 2022 einen Konzerngewinn von 55.6 Millionen aus. Das sind 0.9 Millionen Franken bzw. 1.6% mehr als in der Vergleichsperiode von 2021.

Um 2.0% höhere Bilanzsumme

Die Konzern-Bilanzsumme der LUKB belief sich per 31. März 2022 auf 53.871 Milliarden Franken und ist damit gegenüber Ende 2021 um 2.0% gewachsen. In den ersten drei Monaten 2022 nahmen die Kundenausleihungen der LUKB um 476.8 Millionen Franken auf 37.706 Milliarden Franken zu (plus 1.3%). Davon entfallen 33.157 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen (plus 453 Millionen Franken bzw. 1.4%). In der Position Kundenausleihungen sind nach weiteren Rückzahlungen nun noch COVID-19-Kredite in der Höhe von 157.5 Millionen Franken enthalten (Höchststand Ende Juli 2020: 248.1 Millionen Franken).

419 Millionen Franken Nettoneugeld

Die LUKB hat im ersten Quartal des Jahres 2022 total 419 Millionen Franken Nettoneugeld akquiriert. Die durch die LUKB betreuten Kundenvermögen betrugen per Ende März 2022 unter Berücksichtigung der negativen Performance 36.5 Milliarden Franken, das entspricht einer Abnahme von 416 Millionen Franken (minus 1.1%) gegenüber Ende Jahr 2021.

Ziel für den Konzerngewinn 2022 bestätigt

Die LUKB strebt nach dem ersten Quartal 2022 unverändert einen Jahres-Konzerngewinn in der Höhe des Vorjahres an (2021: 221.4 Millionen Franken), sofern die Schweizer Wirtschaft und das Marktgebiet der LUKB nicht von unvorhersehbaren und schwerwiegenden Ereignissen tangiert werden. Dabei ist sich die LUKB bewusst, dass die mittel- und langfristigen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf ihre Geschäftstätigkeit aktuell noch nicht abschätzbar sind.

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