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Tipps, um sich vor Betrugsversuchen zu schützen:
Die Bankkarten sind ein sicheres und zuverlässiges Zahlungsmittel, im Alltag, auf Reisen oder im Internet. Die absolute Sicherheit vor Kartenmissbrauch oder -betrug gibt es leider nicht.
Prüfen Sie am Ende des Monats Ihre Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen auf Unregelmässigkeiten. Melden Sie Unregelmässigkeiten sofort der LUKB unter Tel. 0844 822 811.
Mit folgenden Tipps können Sie sich jedoch vor Kartenmissbrauch schützen und Ihre Karte stets sicher nutzen.
Weitere wichtige Informationen zum Schutz Ihrer Zahlkarten oder gängigen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite www.card-security.ch, welche laufend durch die Standpolizei Zürich aktualisiert wird.
Nutzen Sie die verschiedenen «Self-Service» Möglichkeiten Ihrer Debitkarte.
Sie finden diese in der Anwendung «Meine Karten» in der LUKB App und im E-Banking.
Was tun, wenn Sie einen Betrugsversuch bemerken?
Was tun, wenn Sie am Bancomat Auffälligkeiten bemerken?
Card Trapping
Betrüger manipulieren Geldautomaten so, dass die Karte stecken bleibt. Dann bieten sie den Betroffenen direkt beim Automaten ihre Hilfe an. Sie fordern ihr Opfer auf, den PIN-Code nochmals einzugeben, den sie sich merken. Weil sich die Karte nicht aus dem Bancomaten entfernen lässt, geht das Opfer ohne diese weg. Die Betrüger entnehmen die Karte und heben mit dem Pin-Code Geld ab.
Trickdiebstahl beim Bancomaten
Während ihr Opfer am Geldautomaten beschäftigt ist, inszenieren die Betrüger ein Ablenkungsmanöver. Dabei entwenden oder tauschen sie unbemerkt die Karte und erspähen den PIN-Code. Nun sind sie im Besitz von Karte und PIN-Code.
Skimming
Als Skimming bezeichnet man das Manipulieren von Kartenautomaten (Geldautomaten, Billettautomaten und Zahlterminals im Detailhandel, an Tankstellen, in der Gastronomie usw.). Dabei bringen die Täter spezielle Apparaturen am oder im Automaten an, welche die Magnetstreifendaten von Konto-, Debit- und Kreditkarten kopieren. Eine installierte Kleinkamera oder Tastaturnachbildung registriert gleichzeitig den PIN-Code. Mit einer neu gefertigten Kartenkopie beziehen die Betrüger dann Geld in Ländern mit veralteten Automaten. Die meisten Opfer bemerken die Tat erst, wenn sie ihren Kontoauszug prüfen.
Auf der Internet-Seite www.card-security.ch finden Sie weitere Informationen zu Betrugsarten und wie Sie sich dagegen schützen können. Ebenfalls finden Sie Informationen zu aktuellen Gefahrenpotenzialen.
Es ist erfreulich, dass Menschen in der Regel bereit sind, Verwandten oder Freunden bei finanziellen Engpässen auszuhelfen. Leider gibt es Betrüger, die genau diese zwischenmenschliche Hilfsbereitschaft ausnützen. Es ist also Vorsicht angebracht.
Wenn ein LUKB-Mitarbeiter am Schalter einen Enkeltrick vermutet, weil jemand eine auffallend hohe Summe abheben möchte, spricht er die Kundin oder den Kunden gezielt an. So ist es schon gelungen, Betrüger auffliegen zu lassen.