Wenn das Preisniveau steigt, sinkt der Wert des Geldes. Mit anderen Worten: Die Kaufkraft nimmt bei steigendem Preisniveau ab, weil man für denselben Geldbetrag weniger Waren kaufen kann, als zuvor.
Inflation ist ein allgemeiner Anstieg der Preise für Waren und Dienstleistungen. Das bedeutet, dass angespartes Geld im Verlauf der Zeit an Kaufkraft verliert.
Ein einfaches Beispiel dafür ist der Preis für Zucker: Nehmen wir an, 1kg Zucker kostete vor einem Jahr 1 Franken. Wenn die Inflation im Folgejahr 5 Prozent beträgt, kostet das Kilo Zucker neu 1.05 Franken.
Die Notenbanken versuchen die Inflation in einem Zielband von 2% zu halten. Sofern ihr Einkommen auch um diese 2 % steigt, ist dies für das aktuelle Jahr kein Problem, jedoch für ihr bereits angespartes Kapital.
Inflation ist unter anderem deshalb problematisch, weil dadurch das bestehende Vermögen schleichend an Wert verliert. Die folgende Grafik zeigt, wie sich der Wert eines Vermögens von 50'000 Franken nach 10 Jahren mit Inflation verändert hat.
Lesebeispiel: Nach Abzug der Steuern und 2 Prozent Inflation sind 50'000 Franken nach 10 Jahren real noch 39'012 Franken wert – das ist ein Wertverlust von 10'988 Franken. Mit 1 Prozent Zins pro Jahr schrumpft die Kaufkraft in 10 Jahren um 7'542 Franken. Damit der Wert der Ersparnisse erhalten bleibt, ist ein jährlicher Zins von 2.96 Prozent nötig.
Der Zins auf dem Sparkonto reicht oftmals nicht aus, um die negativen Einflüsse der Inflation zu kompensieren. Deshalb empfiehlt es sich, in Wertschriften zu investieren.
Die dabei erwarteten Erträge und Wertgewinne helfen, das Vermögen vor der Inflation zu schützen. Beim Erwerb von Aktien erwirbt man einen Anteil an einem Unternehmen, womit es sich um einen Sachwert handelt. Dies im Gegensatz zum Bankkonto, das einen Nominalwert darstellt und damit vollständig der Inflation ausgesetzt ist.
Jedoch bieten nicht alle Aktien einen gleich guten Schutz vor Inflation. Ein Beispiel: Bei steigender Inflation dürften viele Konsumentinnen und Konsumenten weniger Geld ausgeben. Aktien eines Herstellers von Produkten, die nicht zum Grundbedarf gehören, hätten entsprechend in Zeiten von hoher Inflation einen schwereren Stand als Aktien eines Herstellers von Gütern des täglichen Bedarfs.
Es ist daher wichtig, Investitionen zu diversifizieren. Ihnen stehen unterschiedliche Wertanlagen zur Verfügung: Von Edelmetallen oder Rohstoffen über Immobilien und Aktien bis hin zu Kryptowährungen. Alle Anlageklassen haben verschiedene Vor- und Nachteile . Durch einen guten Mix dieser sogenannten Anlageklassen können Sie Ihr Risiko minimieren.
Inflation hilft aber auch Schuldnern, da mit der Geldentwertung auch der reale Wert von Schulden schrumpft. Ist die Inflationsrate höher als der Hypothekarzins, zu dem man sich das Geld z. B. für ein Haus geliehen hat, schmelzen Schulden auf wunderbare Weise dahin. Die Immobilie legt gleichzeitig in dieser Zeit an Wert zu, weshalb man Immobilien auch gerne als «Betongold» bezeichnet
Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Inflationsschutz und Anlagerisiko zu erreichen, empfiehlt es sich, in Fonds zu investieren, die durch eine breite Diversifikation verschiedener Anlageklassen langfristige Wertsteigerung anstreben und damit das Risiko minimieren.
Die aktuelle und zukünftige Inflation sind wichtige Faktoren, die die Expertenteams der LUKB bei ihren Anlageentscheidungen berücksichtigen. Unser Fondssparplan bietet Ihnen einen einfachen Einstieg in die Anlagewelt. Durch vielfältige Anlagestrategien können Sie die für Sie passende Balance zwischen Rendite und Risiko finden.
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