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Die ersten Schritte in die finanzielle Unabhängigkeit:
Wie Ihnen, liegt auch uns die Generation von morgen am Herzen. Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihre Kinder früh für den Umgang mit Geld und Konsum zu sensibilisieren. Der Erwerb von Finanzkompetenzen ist genauso wichtig wie das Erlernen von Lesen, Schreiben oder Rechnen. So erlernen Kinder beispielsweise, bewusst zu entscheiden, ob sie etwas wirklich brauchen und ob es sich lohnt, dafür Geld auszugeben. Und sie erkennen, dass verfügbare Mittel direkt an eine erbrachte Leistung geknüpft sind.
So lernen Kinder früh, ihre Mittel richtig einzuteilen, um später nicht in die Schuldenfalle zu geraten. Je früher, desto besser. Kann ich mir das leisten? Brauche ich davon wirklich die neuste und teuerste Version? Für solche Fragen können Sie Ihre Kinder mithilfe des Jugendlohns gut sensibilisieren.
Anstatt Taschengeld auf Verlangen erhalten Kinder beim Prinzip des Jugendlohns in jungen Jahren (Empfehlung: ab 12 Jahren) monatlich einen festgelegten Betrag zur eigenen Verfügung. Davon bestreiten sie früh einen festgelegten Teil ihrer Lebenshaltungskosten. In Vereinbarungen enthalten sein können notwendige Lebenskosten (Kleider, Lifestyle, Handy, Freizeit usw.) und weitere Kosten (Schulmaterial, Zimmereinrichtung, Verpflegung, Mobilität usw.). Der Jugendlohn sollte den allgemeinen Lebenshaltungskosten der Familie angepasst sein. Deshalb eignet er sich für Familien aller Einkommensklassen.
Der Jugendlohn bietet sowohl für Kinder als auch für die Eltern folgende Vorteile:
Ab dem 1. Schuljahr empfiehlt es sich, Ihrem Kind Taschengeld zu geben. Der Jugendlohn ist ab dem 12. Lebensjahr sinnvoll. Damit verbunden ist die Vermittlung von Finanzkompetenz und deren Einbettung in andere Lebensbereiche.
Diese Frage muss jede Familie individuell beantworten. Je nach Bedürfnis und Familienbudget kann der Jugendlohn variieren.
Budgetieren Sie für ein Jahr sämtliche relevanten Ausgaben, die das Kind selber zu tragen hat, und verteilen Sie den Betrag auf 13 Monate. Halten Sie Abmachungen schriftlich fest und eröffnen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein Konto mit Startkapital. Gemäss einer aktuellen Studie bezahlen rund die Hälfte der befragten Familien einen monatlichen Betrag von 100–200 Franken aus.